Wegweisender Daten- und KI Workshop mit Stamm Bau AG
Die Stamm Bau AG bietet das komplette Dienstleistungsspektrum in allen Bereichen rund um die Themen Bauen - Renovieren - Sanieren. Von der Konzeptphase über die Projektleitung bis hin zum Unterhalt.
Warum ein KI-Workshop trotz hoher Auslastung?
Die Teams in der digitalen Entwicklung und im Controlling der Stamm Bau AG sind heute sehr stark ausgelastet. Und genau deshalb war es entscheidend, in den eintägigen KI-Workshop zu investieren. Das Unternehmen hatte erkannt, dass es die Fortschritte im Bereich der Informationstechnik nutzen kann, um die steigenden Anforderungen besser bewältigen zu können. Sie sahen in der Einführung von KI-Technologien eine Möglichkeit, die Arbeitsbelastung auf lange Sicht besser zu verteilen und neue Lösungsansätze zu entwickeln.
Ziel des Workshops
Das Hauptziel des eintägigen Workshops war es, einen konkreten Use Case für den Einsatz von KI innerhalb der Stamm Bau AG zu identifizieren und als Pilot-Projekt umzusetzen. In einem ersten Schritt ging es darum, potenzielle Anwendungsfelder zu beleuchten und zu clustern. Und in einem zweiten Schritt diese in Bezug auf ihre Machbarkeit und den möglichen Mehrwert zu bewerten. Im Ergebnis sollte daraus ein klares Bild entstehen, wo der Einsatz von KI das grösste Potenzial hat bzw. den grössten Nutzen stiften kann, um Prozesse zu optimieren und den Arbeitsalltag effizienter zu gestalten.
Der Aufbau des Workshops
Den Workshop haben wir ganz nach den Vorstellungen der Stamm Bau AG gestaltet. Nach einer kurzen Einführung in das Thema Künstliche Intelligenz haben wir ein gemeinsames Brainstorming durchgeführt, bei dem wir von Coorpix als Moderatoren unterstützt und das Team dazu ermutigt haben, über den Tellerrand hinauszublicken. Innerhalb von 90 Minuten sind dabei über 20 Ideen zusammengekommen, die wir anschliessend verfeinert und in sechs Cluster mit jeweils 3-5 Ideen eingeordnet haben.
Nach der Mittagspause, die eine entspannte und lockere Atmosphäre geschaffen hat, haben wir uns am Nachmittag intensiv mit der Bewertung der identifizierten Use Cases beschäftigt. Unser gemeinsames Ziel war es, die Frage zu beantworten: Welches ist der Leuchtturm-Use Case, mit dem wir schnell starten, lernen und skalieren können, um im Unternehmen einen möglichst hohen Nutzen für das Alltagsgeschäft zu stiften? Auf Basis dieses Ziels haben wir die verschiedenen Use Cases priorisiert, indem wir sie nach Bedarf, Aufwand und Potenzial bewertet haben.
Dabei haben wir eine Aufwand-Ertrag-Matrix verwendet, um eine klare Priorisierung zu ermöglichen. Die Matrix half uns, die Use Cases visuell darzustellen und diejenigen mit dem höchsten Nutzen bei gleichzeitig geringem Aufwand hervorzuheben. Im Ergebnis konnten wir einen Use Case auswählen, der sich als besonders vielversprechend herausstellte, und zwar: Wie können wir das vorhandene Wissen im Unternehmen effizienter nutzen? Dieser Use Case wurde anschliessend gemeinsam im Detail ausgearbeitet, um konkrete nächste Schritte festzulegen und eine reibungslose Umsetzung zu gewährleisten.
Alexander Rath
CFO / Leiter Finanzen und Services Mitglied & der Geschäftsleitung
Der detailliert ausgearbeitete Use Case
Im Jahr 2023 hat die Stamm Bau AG ein neues ERP-System eingeführt, das von insgesamt 180 Mitarbeitenden genutzt wird. Seit der Einführung des Systems ist der Unterstützungsbedarf bzgl. Information, Kommunikation und Schulung in den Abteilungen digitalen Entwicklung und Controlling erheblich gestiegen – von ursprünglich 10% auf nun durchschnittlich 40% der Arbeitszeit pro Mitarbeiter. Obwohl Dokumentationen und Anleitungen zur Verfügung stehen, bevorzugen die Endnutzer häufig den direkten Weg über die Fachabteilungen u/o die Key User-Organisation, um an Informationen zu gelangen.
Um dieser Herausforderung zu begegnen, wurde im Workshop die Idee eines internen Knowledge Centers in Form eines KI-Chatbots entwickelt. Dieser soll den Mitarbeitenden helfen, schnell und effizient auf relevante Informationen und Anleitungen zuzugreifen, ohne sich auf die Organisationstützen zu müssen. Damit das Konzept zeitgerecht umgesetzt werden kann, wurden sowohl ein Single Point of Contact (SPOC) auf Seiten von Stamm Bau AG und Coorpix als auch ein kleines Projektteam definiert, um das Vorhaben gemeinsam voranzutreiben.
Das Ergebnis
Die Rückmeldungen zum Workshop waren äusserst positiv, und die Teilnehmenden zeigten sich sehr zufrieden mit dem strukturierten Ablauf und den greifbaren Ergebnissen. Besonders der praxisnahe Ansatz und die unmittelbare Umsetzbarkeit der Ideen fanden grossen Anklang.
Stamm Bau AG und Coorpix werden das Vorhaben eines Knowledge Centers in den kommenden Wochen und Monaten intensiv vorantreiben, um den steigenden Supportbedarf in den Fachabteilungen nachhaltig zu senken und die Effizienz im Unternehmen weiter zu steigern.